Babypuder gehört nur ins Inventar von frisch gebackenen Eltern? Weit gefehlt! Das feine weiße Talkpuder ist ein echter Beauty Allrounder, der in so manch zwicklicher Lage gekonnt aushelfen kann! Wir verraten im Blogbeitrag, warum du dir unbedingt bei deinem nächsten Gang in die Drogerie Babypuder zulegen solltest!

Das Beste an diesem Beauty-Multitalent ist das Preisschild. Es kostet nur ein paar Cent und ist damit für jeden von uns bezahlbar. Da gibt es ja ganz andere Kosmetik-Teile, die als absolute Must haves ausgelobt werden, die aber den Geldbeutel überstrapazieren würden. Dieses Problem kenne sicherlich nicht nur ich, oder Ladies? Ich jedenfalls habe schon seit einigen Jahren immer Babypuder im Haus, und ich benutze es garantiert nicht, um Babypopos streichelweich zu machen. Hier lest ihr meine Tipps, mit denen Babypuder auch euch den Alltag erleichtern kann!

1 Puder deine Schuhe!

Das schneeweiße Puder hilft wunderbar bei geschundenen Füßen. Reibungen und Blasen lassen sich mit einer Ladung Pulver gut vorbeugen. Doch Babypuder macht sich auch wunderbar direkt in den Tretern. Warum? Es absorbiert nicht nur Feuchtigkeit, sondern nimmt auch Gerüche auf. Miefige Schuhe gehören also der Vergangenheit an. Streue einfach abends, wenn du nach Hause kommst, großzügig Babypuder in die Schuhe und lass es über Nacht einwirken. Am nächsten Tag kannst du die Reste einfach wieder herausschütteln. Tipp: Vielleicht einen Fön zu Hilfe nehmen! Schon haben deine liebsten Sneaker oder Stiefeletten einen frischen neuen Anstrich. Zumindest von innen.

2. Dichtere Wimpern

Wer hat schon Lust, sich jeden Tag falsche Wimpern aufzukleben? Das wäre wohl ein Aufwand, der zu viel des Guten wäre. Zumal die Falsies auch auf Dauer ganz schön ins Geld gehen können. Wer sich mit falschen Wimpern auskennt, weiß, dass die hochwertigen Fakes ganz schön was kosten können. Und das jeden Tag? Nein danke. Alternativ greifen die meisten von uns wohl zu einer Volumen Mascara.

Doch ein Hilfsmittel für dichtere, vollere Wimpern kann auch das Babypuder sein, um das geht es hier schließlich gerade. Damit der Wimpernaufschlag unwiderstehlich wird, einfach mit einem Q-Tip in die Babypuder-Dose tippen und das Puder auf den Wimpern (noch ungeschminkt) verteilen. Danach trägst du die übliche Schicht Mascara auf. Dieses Procedere kannst du noch ein weiteres Mal wiederholen, bevor die Wimperntusche getrocknet ist. Als Abschluss noch eine Schicht Mascara drüber, die alles versiegelt. Probier es aus. Deine Wimpern sind danach garantiert viel dichter und voluminöser!

3. Perfekte Augenbrauen dank Babypuder

Wer von uns träumt nicht davon, Augenbrauen wie Model und Schauspielerin Cara Delevingne zu haben – voll, dicht, beinah buschig? Mit ein paar Augenbrauenprodukten füllen wir unsere Brauen deswegen ja auch täglich auf, so gut wir können. Doch wusstest du, dass auch Babypuder dabei helfen kann, schöne, volle Augenbrauen zu zaubern? Versuche mal, mit einer Augenbrauenbürste etwas Babypuder in deine Brauen zu bürsten. Ähnlich wie beim Trick mit den Wimpern wirken die Härchen sofort dichter und dicker! Kahle Stellen, wo ein paar Härchen fehlen, sind ebenfalls gut kaschiert. Wer sehr dunkle Haare hat, sollte allerdings noch mit einem brauen Brauenpuder nacharbeiten, sonst ist das weiße Puder etwas zu auffällig.

4. Rasurbrand war einmal

Sommerzeit ist Rasurzeit. Gerade jetzt in den warmen Monaten des Jahres greifen wir wiederregelmäßig zur Klinge. Doch nicht alle vertragen die Prozedur der Rasur so problemlos. Ich neige zum Beispiel auch zu Pickelchen und Rasurbrand. Auch hier hilft mit allerdings mein tolles Babypuder. Es enthält nämlich entzündungshemmenden Zink, das bei kleinsten Wunden und Reizungen Soforthilfe leistet. Es legt sich wie eine Schutzschicht aus Seide über die frisch rasierte, glatte Haut. Rasurbrand adé!

5. Babypuder als Trockenshampoo

Ich habe traditionellem Trockenshampoo schon vor einer ganzen Weile den Rücken gekehrt. Die Spraydosen haben bei mir nie lange gehalten und waren irgendwie immer schon nach ein paar Anwendungen leer. Den Geruch habe ich zudem immer als ziemlich unangenehm empfunden. Auch hier kann Babypuder die Rettung in der Not sein, wie ich festgestellt habe. Da es Öl und Feuchtigkeit (z. B. am nachfettenden Haaransatz) super aufnimmt, stäube ich einfach etwas Babypuder mit einem großen Puderpinsel auf meinen Haaransatz und massiere es leicht ein. Mit einem Handtuch rubble ich den weißen Schleier dann vorsichtig ab. Manchmal hilft auch ein Fön! Und schon kann ich noch einen Tag bis zur nächsten Haarwäsche überbrücken.

6. Makeup mit Babypuder setten

Feine, lose Puder sind der absolute Hype zum Makeup setten. Auch die beliebte Technik Baking, wo große Mengen Puder erst aufgetragen und dann wieder „abgestaubt“ werden, funktioniert mit losem Puder. Doch warum teure Produkte dafür verschwenden, wenn es auch mit einer günstigen Alternative genau so gut funktioniert? Bin ich mit dem Schminken erstmal fertig, bestäube ich Stirn, Kinn und Nase sowie den Bereich unter den Augen großzügig mit meinem geliebten Babypuder. Nach fünf bis zehn Minuten Einwirkzeit schnappe ich mir wieder meinen XXL Puderpinsel und entferne damit das überschüssige Puder. Ich fege mir sozusagen behutsam über die Haut.

7. Das Deo auffrischen

Gerade an heißen Tagen passiert es schon mal, dass das Deo schlapp macht. Eine Dusche ist dann oft nicht sofort drin, weil wir unterwegs sind. Auch hier ist Babypuder der perfekte Notnagel. Tupfe dir einfach etwas Babypuder unter die Achseln und schon kannst du weiter durchstarten. Schweiß und unangenehme Gerüche werden von dem weißen Wunderpulver einfach absorbiert. Bei der Pudermenge ist natürlich Vorsicht geboten. Wenn du es übertreibst, sieht es so aus, als wärst du in einen Sturm aus Mehl geraten.

8. Fettflecken aus den Klamotten entfernen

Selbst wenn du gekleckert hast, ist das Babypuder zur Stelle. Hast du einen frischen Fettfleck auf deiner liebsten Bluse verursacht? Dann nichts wie los und Babypuder draufgegeben. Auch hier hilft dir ein Wattestäbchen, um das Puder in die betroffene Stelle einzureiben. Das Babypuder saugt auch hier das Fett aus den Textilie. In die Maschine muss das Teil natürlich trotzdem. Aber danach bleibt garantiert kein Souvenir von dem unschönen Fleck in deiner Kleidung zurück.

9. Schmuck entknoten

Auch dieses Malheur ist den meisten von uns schon mehr als einmal passiert. Im Schmuckkästchen tummeln sich Ketten an Ringen und noch mehr Ketten. Und diese filigranen Kettchen verknoten sich nur allzu gern ineinander, wie es scheint. Das Entwirren ist einfach nur nervig und funktioniert meist nur unter lautem Fluchen. Auch hier greift Babypuder dir unter die Arme. Denn streut man das Puder über die verwirrten Ketten, dann lassen die feingliedrigen Ketten sich gleich viel einfacher entwirren. Wirklich!

Du siehst, Babypuder hat mehr drauf, als man gedacht hätte. Probier die Tipps aus und du wirst dich in den Beauty Helfer Babypuder verlieben!